Ein guter Seitenaufbau

Was macht eine gute Seitenarchitektur aus?

Mit Google Analytics kannst du einsehen, welche Wege deine Nutzer klicken und auf welchen Seiten sie ihren Besuch abbrechen. Bei vielen Seiten ist dies leider zu einem hohen Prozentsatz schon die Startseite. Die Startseite einer Webseite wird am häufigsten aufgerufen. Über sie betreten die meisten Nutzer deine Webseite und bietet daher das höchste Potential deine Besucher zu fesseln. Wäre doch ein super Slogan für einen VR-Erotik-Shop.

Die Seitenarchitektur ist eines meiner Lieblingsthemen. Hier kommen die Phrasen „schnelllebige Zeit“, „kurze Aufmerksamkeitsspanne“ und „Intuitivität“ auf. Nicht nur ist es etwas, dass dem Google Bot beim Durchsuchen deiner Seite gefällt, sondern auch dem User. Bei der Seitenarchitektur kommt es auf eine intuitive und logische Strukur und Verlinkung deiner Seiten an. Kategorisiere deine Themenbereiche. Welches Thema würde deine Zielgruppe in welcher Kategorie suchen und erwarten? Wir haben zum Beispiel aus dem Fehler gelernt Webseiten im Bereich „Medien“ anzubieten, während wir gleichzeitig den Bereich „Web“ hatten. Unsere Kunden haben im Feedback-Gespräch gesagt, dass sie Webseiten natürlich mehr mit „Web“ verbinden und demnach gar nicht erst bei Medien geschaut hatten.

Suchmaschinen hilft es, wenn du ihnen eine Sitemap anbietest. Früher stellte das ein Inhaltsverzeichnis deiner Seite dar. Heute ist es im Falle WordPress’ eine Datei, die von den Crawlern der Suchmaschinen genutzt wird, um deine Inhalte besser in den Suchergebnissen zu kategorisieren und platzieren.

Breadcrumbs sind deiner Seitenarchitektur ebenfalls dienlich. Breadcrumbs oder eine Breadcrumb-Navigationen zeigen dem Nutzer seine aktuelle Position an und die einzelnen Zwischenschritte. Diese zusätzliche Navigationsart sieht man häufig in Foren. Es hilft der Google-Suche zum Beispiel auch dabei deine Inhalte und Informationen bbesser zu in den Suchergebnissen zu kategorisieren. Das bedeutet nicht, dass Breadcrumbs immer sinnvoll oder nötig sind. Am Anfang dieser SEO DIY Serie habe ich erwähnt, dass man nicht auf alle Faktoren eingehen kann und auch nicht muss. Am Ende geht es immer noch darum, eine für den Nutzer optimierte Seite zu erstellen, nicht für die Suchmaschine.

Die Architektur deiner Seite mündet am Ende in der „Seitennutzbarkeit“. Wie gut können Nutzer auf der Seite navigieren? Finden Sie leicht und schnell alle Informationen, die sie suchen und benötigen? Wenn Nutzer merken, dass die Seite, auf der sie gerade erst gelandet sind, unübersichtlich ist und schwer zu bedienen, bouncen sie direkt wieder zurück zu Google. Diese Bounce Rate ist ein Faktor, der sich stark auf dein Ranking auswirkt. Niemand möchte eine Seite in seinen Suchergebnissen sehen, von der Leute schnellstmöglich wieder wegwollen!

Dazu gehört heute einfach auch die mobile Nutzbarkeit. Immer mehr Menschen besuchen Seiten auf mobilen Endgeräten und dieser Trend wird so schnell nicht nachlassen. Aus diesem Grund werden Webseiten auch „Mobile First“ erstellt. Das bedeutet, dass in der Konzeptionsphase schon damit begonnen wird, zu überlegen, wie sich die Seite mobil verhalten soll. Daran anknüpfend wird die Seite auch entwickelt, aber das ist nicht dein Problem – außer, dass du wissen solltest, ob dein Webdesigner sich auch danach richtet.