Einen glaubwürdigen Blog erstellen (E-A-T)

Expertise-Authoritativeness-Trustworthiness

Expertise: Dein Ziel muss es sein, dich mit deiner Webseite als Experte zu positionieren.  Das bedeutet, dass klar werden muss, dass du Ahnung von dem hast, was du auf deiner Seite präsentierst. Das schaffst du am ehesten, wenn du deine Informationen mit externen Links, also Quellenangeben, belegst. So sieht der Leser, dass du dich mit dem Thema auseinandergesetzt hast. Das Internet ist ein endloses, für jeden zugängliches Lexikon und auf Seite 42 finden Leser, ob du weißt wovon du redest.

Neben Quellenangaben steigern positive Kundenrezensionen, Referenzen und Google- und Facebook-Bewertungen deine Glaubwürdigkeit. Wir machen unsere Entscheidung, für ein Produkt, stark davon abhängig, was andere davon halten. Das gleiche gilt auch für Personen, Unternehmen und Dienstleistungen.
Du kannst dich selbst prüfen. Überleg mal, wie viel Einfluss Bewertungen auf deine eigene Meinungsbildung besitzen. Bitte deine Kunden doch um eine Google- oder Facebook-Bewertung oder eine Aussage, die du auf deiner Webseite, ggf. zusätzlich zur Fallstudie, veröffentlichst. Das funktioniert nach einem abgeschlossenen Projekt genauso gut, wie nach Erreichen eines großen Meilensteins während der Zusammenarbeit.

Authoritativeness: Natürlich sollst du nicht ohne Sinn und Verstand mit Wissen auf deiner Seite um dich werfen – und vor allem nicht einfach Inhalte von anderen Seiten kopieren. Das ist einfach nur Täuschung, generiert Duplicate Content und wenn deine Seitenautorität noch niedrig ist, wird sie dadurch auch nicht ansteigen.

Welchen Mehrwert könnte dein Wissen für deine Zielgruppe haben? Mit welchen Problemen kämpft deine Zielgruppe momentan, für die du mit deinem Wissen eine Lösung schaffen kannst?

Die Autorität deiner Seite wird durch die Relevanz deiner Inhalte für ein bestimmtes Thema bewertet.
Nehmen wir diese SEO DIY Serie als Beispiel: Diese Art von Beitragsserien gibt es bereits und auch Texte zu den einzelnen Ranking-Faktoren gibt es zu Hauf. Warum mache ich mir dann also die Mühe dieses Thema ein weiteres Mal zu beleuchten?

  • Ich möchte mein Wissen und meine eigenen Erfahrungen weitergeben
  • Es gibt auch nicht nur einen Lehrer pro Themenfeld
  • Für einige Leser ist mein Schreibstil oder die Aufbereitung meines Inhalts vielleicht angenehmer, als von anderen
  • Niemand bezieht seine Informationen aus nur einer Quelle. Wir wollen vergleichen. Egal ob Produkt, Dienstleistung oder Wahrheitsgehalt eines Artikels

Wir sollten uns also nicht davor scheuen, über ein Thema zu berichten, nur weil darüber schon geschrieben wurde und wer weiß, vielleicht hast du ja auch neue, interessante Ideen für das Thema. Dann solltest du dich erst recht nicht zurückhalten!
Wir können natürlich nicht jeden Menschen begeistern, aber das sollte auch nicht unser Ziel sein. Man erstellt Content für seine eigene Zielgruppe. Die Menschen deine Inhalte zu schätzen wissen.

Scheue dich also nicht, dein Wissen neu und interessant aufbereitet in einem Blog, einem Video oder Social Media Post zugänglich zu machen.

Trustworthiness: Wie schafft man Vertrauen mit einer Webseite? Dieser Faktor hat eine immense Bedeutung für dein Ranking. Es gibt sogar ein Google Patent mit dem Titel „Search result ranking based on trust“ (https://patents.google.com/patent/US8818995B1/en).

Dein TrustRank (oder Domain Trust) setzt sich aus vielen Punkten zusammen. Sogar dein Domain-Alter (siehe erster Beitrag) spielt mit rein, wenn auch nur zu einem kleinen Teil. Vor allem aber geht es darum, dass Suchmaschinen und Nutzer ein positives Bild von dir bekommen.

Hier sind ein paar offensichtliche Dont’s:

  • Kein Spam,
  • Keine unethischen Inhalte oder ähnliches,
  • keine dünne Seite mit vielen Affiliate-Links.

Google freut sich darüber diese abzustrafen. True Story. Worauf du im Gegenzug wertlegen solltest, ist einmal mehr, Probleme zu lösen. Ich sollte einen Artikel schreiben, um tiefer darauf einzugehen.

Mit gesundem Menschenverstand und etwas Empathie sollte jeder für sich feststellen können, wann eine Grenze der Penetration überschritten wurde.

Biete Lösungen für die Probleme deiner Zielgruppe an

Wir leben in einer Zeit, in der Nutzer immer weniger auf Popus und Ads klicken, die vielleicht auch nicht mal etwas mit dem Thema zu tun haben. Warum also trotzdem noch damit hantieren? Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal ausversehen oder beabsichtigt auf Werbung im Browser geklickt habe. Mich nervt’s nur noch.

Baue deinen Inhalt lieber auf den Bedürfnissen und Problemen deiner Zielgruppe auf. Welche wertvolle Information kannst du deinem Stamm bieten? In Seth Godin’s Buch „This is Marketing“ beschreibt den Begriff „Marketing“ folgendendermaßen: „Marketing is the generous act of helping someone solve a problem. Their problem.“ (Ich kann das Buch nur jedem wärmstens empfehlen)

Es geht also nicht mehr darum, das eigene Produkt zu vermarkten. Es geht darum Lösungen für echte Probleme anzubieten. Du bist Schuster und Leute kommen zu dir, weil ihre Schuhe an den Fersen jedes Mal nach zwei Monaten kaputt sind? Biete diesem Kunden nicht einfach ein neues Paar Schuhe an, sondern Schuhe, die an den Fersen verstärkt sind. Du weißt, was ich meine?

Video-Marketing ist der neue Trend

Ein guter Ansatz dies deine Zielgruppe heutzutage zu erreichen sind Videos. Zumindest aus SEO-Ranking-Sicht. Dass YouTube-Videos in den SERP’s bevorzugt werden, liegt aber vielleicht auch daran, dass YouTube zu Google gehört. Wenn du Lösungen für bestimmte Probleme hast und weißt, dass sie der Menschheit helfen, dann mach doch ein Video dazu. Ich selbst drücke mich noch davor, weiß aber, dass der Tag kommen wird, an dem ich mein erstes YouTube-Video drehen werde. Uiuiui. Bis dahin muss der Blog ausreichen. Aber vielleicht hast du ja mehr Mut und auch Spaß daran, dich vor der Kamera zu präsentieren, als ich.

Halte dich und deine Inhalte auf dem neusten Stand

Hier ein indirekter Faktor, der zum Selbstläufer wird, wenn du deine Zielgruppe halten willst: Site Updates. Google verneint die Aussage, dass das regelmäßige oder terminierte Veröffentlichen von neuen Beiträgen bzw. Inhalten im Allgemeinen keinen Ausschlag auf das Ranking hat. Eine Webseite ist keine Maschine, die einfach nur Content produzieren soll. Trotzdem solltest du deinen Content von Zeit zu Zeit an neue Erfindungen und Insights anpassen, vor allem wenn du keine zeitlosen Themen wie die Geschichte der Dinosaurier behandelst.